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Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet

Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet

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In meinen ESR-Biogramm®-Trainings erlebe ich immer wieder das Erstaunen der Menschen, die plötzlich entdecken, dass sie ihre angeborenen Talente nur minimal oder gar nicht genutzt haben. Stattdessen haben sie ihre Energie und Zeit darauf verwendet, Dinge zu fördern, die ihnen schwerfielen. Sie kämpften, lernten mühsam und hielten mit viel Anstrengung das Erlernte aufrecht. Doch das wahre Potenzial, ihre Talente, blieben oft ungenutzt.

Warum passiert das? Weil wir oft denken, dass wir unsere Schwächen ausgleichen müssen, anstatt unsere Stärken auszubauen. Dabei liegt genau dort der Schlüssel zu langfristigem Erfolg: Deine Talente sind Deine Superkraft. Wenn Du sie erkennst, diese annimmst und mit Fleiß weiterentwickelst, bist Du praktisch unschlagbar.

Stell Dir vor, Du kombinierst Deine natürliche Begabung mit harter Arbeit. Das Ergebnis? Du wirst nicht nur besser – Du wirst außergewöhnlich. Talent allein reicht nicht aus, um an die Spitze zu kommen. Es muss gepflegt und ausgebaut werden. Es ist wie ein Rohdiamant, der erst durch Schleifen zu einem wertvollen Schmuckstück wird.

Gleichzeitig gibt es Menschen, die vielleicht weniger Talent haben, aber unermüdlich fleißig sind. Diese Menschen können diejenigen überholen, die zwar talentiert sind, aber nichts aus ihrem Potenzial machen. Denn das Zitat stimmt: Fleiß schlägt Talent.

Doch wie wäre es, wenn Du beides vereinst? Deine Talente zu erkennen, ihnen zu folgen und gleichzeitig mit Disziplin und Einsatz daran zu arbeiten – das ist der Weg zur Exzellenz. Das ist der Weg, der Dich von der Masse abhebt.

Würde jeder Mensch seine angeborenen Fähigkeiten zum Wohle aller einsetzen – welche Welt würden wir dann vorfinden?

Stell Dir eine Welt vor, in der jeder seine Talente bewusst lebt und sie einsetzt, um etwas Positives zu bewirken. Anstatt im Vergleich mit anderen zu stagnieren oder im Neid zu versinken, könnten wir uns gegenseitig inspirieren und anspornen.

Kinder zeigen uns, wie das geht. Für sie ist Neid kein destruktives Gefühl, sondern ein Antrieb. Sie sehen, was andere können, was der ältere Bruder oder die große Schwester bereits beherrschen, und sagen sich: „Das will ich auch können!“ Voller Motivation und Begeisterung üben sie, geben ihr Bestes und wachsen daran. Neid wird zu einem positiven Motor für Entwicklung – frei von Missgunst, ohne anderen etwas zu neiden oder zu schaden.

Von Kindern können wir lernen. Sie erinnern uns daran, dass Neid in seiner reinen Form ein gesunder Impuls ist, der uns antreibt, über uns selbst hinauszuwachsen. Was wäre also, wenn wir Erwachsene den Neid wieder so betrachten würden – als Inspiration, nicht als Begrenzung? Wenn wir uns gegenseitig ermutigen, statt uns zu vergleichen?

Nutze Deine Talente nicht nur für Dich selbst, sondern für das Wohl anderer. Lass Dich von den Erfolgen anderer inspirieren, wie ein Kind, das voller Freude übt und wächst. Gemeinsam könnten wir so eine Welt erschaffen, die von Zusammenhalt, Wachstum und gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist.

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